Aromen im Wein, wie lernt man sie zu erkennen?

Suchen Sie ein Weinaroma-Set? Wir liefern verschiedene Wein-Aroma-Sets wie das Weißwein-Set, das Rotwein-Set und ein Set mit falschen Aromen. Auf dieser Seite eine Erläuterung zu Weinaromen und welche Produkte wir in diesem Bereich anbieten.

 

Was ist ein Weinaroma-Set?

Ein Weinaroma-Set ist eine Sammlung verschiedener Düfte oder Aromen, die häufig zum Üben und Erkennen der Aromaprofile verschiedener Weine verwendet werden. Der Zweck eines Aromasets besteht darin, Ihren Geruchssinn zu entwickeln und Ihnen dabei zu helfen, die verschiedenen Geruchskomponenten im Wein zu identifizieren und zu benennen.

Sets mit Flaschen Wein und zusätzlichen Aromen

Wir liefern Weinaroma-Sets, mit denen Sie lernen, 10 wichtige Aromen im Wein zu identifizieren. Die Sets bestehen aus 11 Flaschen (gleichem) Wein, wobei 1 Flasche die Referenzprobe ist. Auch die anderen 10 Flaschen enthalten zusätzlich zum Wein ein zusätzliches Aroma. Jedes Aroma, das den Flaschen zugesetzt wird, ist in einer realistischen, anspruchsvollen Menge enthalten: der gleichen Menge, die man natürlicherweise in Wein finden würde.

Weinaroma-Sets von Le Nez du Vin

Zusätzlich zu den oben genannten Aroma-Sets liefern wir auch die Boxen von Le Nez du Vin, dabei handelt es sich um verschiedene Sets, die aus Duftgläsern Aromen im Weißweinit den verschiedenen Aromen bestehen.

Aromen im Weißwein

Die Aromen von Weißweinen können je nach Rebsorte, Weinbereitungstechnik und Umweltfaktoren variieren. Hier sind einige typische Aromen, denen Sie in Weißweinen begegnen können:

  • Fruchtige Aromen: Weißweine können eine Vielzahl fruchtiger Aromen aufweisen, wie zum Beispiel Zitrusfrüchte (Zitrone, Limette, Grapefruit), Steinobst (Pfirsich, Aprikose, Nektarine), tropische Früchte (Ananas, Mango, Passionsfrucht) und Äpfel bzw Birnen.
  • Blumige Aromen: Weißweine können auch blumige Aromen wie Geißblatt, Jasmin, Orangenblüte, Akazie und Weißdorn aufweisen. Diese Aromen tragen zur Frische und Komplexität des Weins bei.
  • Würzige Aromen: Einige Weißweine können subtile würzige Aromen wie Vanille, Zimt, Ingwer, Muskatnuss oder weißen Pfeffer aufweisen. Diese Aromen können aus Holzfässern stammen, in denen der Wein gereift ist, oder aus den Trauben selbst.
  • Mineralische Aromen: Weißweine, insbesondere solche aus kühleren Klimazonen, können mineralische Aromen wie Kreide, Kieselstein, Schiefer oder nasses Gestein aufweisen. Diese Aromen verleihen dem Wein eine erdige und komplexe Dimension.
  • Würzige Aromen: Einige Weißweine können auch würzige Aromen haben, wie zum Beispiel Fenchel, Anis, Nelken oder Minze. Diese Aromen können von den Trauben selbst oder von der Verwendung bestimmter Hefestämme während der Gärung herrühren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Präsenz und Intensität dieser Aromen zwischen verschiedenen Weißweinen und sogar innerhalb desselben Weinstils variieren kann. Darüber hinaus können die individuellen Geschmackswahrnehmungen unterschiedlich sein, sodass die wahrgenommenen Aromen subjektiv sein können. Das Üben mit diesem Weißwein-Aroma-Set kann dazu beitragen, Ihr Bewusstsein und Wissen über diese Aromen zu erweitern.

Aromen im Rotwein

Einige typische Aromen, die Ihnen in Rotweinen begegnen können:

  • Rote Früchte: Rotweine können eine große Vielfalt an Aromen roter Früchte haben, wie Erdbeere, Himbeere, Kirsche, rote Johannisbeere und Preiselbeere. Diese Aromen sind oft frisch und lebendig.
  • Schwarze Früchte: Viele Rotweine haben auch dunkle Fruchtaromen, wie zum Beispiel schwarze Kirschen, Brombeeren, Heidelbeeren und Pflaumen. Diese Aromen sind oft reifer und intensiver als Aromen roter Früchte.
  • Würzige Aromen: Rotweine können unterschiedliche würzige Aromen haben, wie zum Beispiel Pfeffer, Zimt, Nelken, Vanille und Muskatnuss. Diese Aromen können sowohl von den Trauben selbst als auch vom Reifeprozess im Holzfass herrühren.
  • Erdige Aromen: Einige Rotweine haben erdige Aromen wie Pilze, Trüffel, Herbstlaub, Waldboden und Humus. Diese Aromen verleihen dem Wein Komplexität und Tiefe.
  • Holzaromen: In Eichenfässern gereifte Rotweine können Aromen von Vanille, Zeder, Tabak, Kaffee und Schokolade entwickeln. Diese Aromen werden oft mit Weinen in Verbindung gebracht, die einen gewissen Holzausbau durchlaufen haben.
  • Würzige Aromen: Einige Rotweine können auch würzige Aromen haben, beispielsweise Lorbeerblatt, Thymian, Rosmarin, Oregano und schwarzer Pfeffer. Diese Aromen können von den Trauben selbst oder von der Verwendung bestimmter Hefestämme während der Gärung herrühren.

Wie bei Weißweinen können Präsenz und Intensität dieser Aromen zwischen verschiedenen Rotweinen und innerhalb desselben Weinstils variieren. Darüber hinaus können die individuellen Geschmackswahrnehmungen unterschiedlich sein. Das Üben mit diesem Rotwein-Aroma-Set kann Ihnen dabei helfen, Ihre Fähigkeit, diese Aromen zu erkennen und zu benennen, zu verbessern.

Weinfehler

Es gibt auch falsche Aromen im Wein, die den Wein weniger angenehm machen. Diese Fehlaromen werden oft als „Weinfehler“ bezeichnet und können verschiedene Ursachen haben. Hier sind einige häufige Fehlaromen in Wein:

  • Korkiger Geschmack/Aroma: Dies wird normalerweise durch eine chemische Verbindung namens 2,4,6-Trichloranisol (TCA) verursacht, die in Korken oder anderen Materialien, die mit dem Wein in Kontakt kommen, wie z. B. Holzfässern, vorhanden sein kann. Ein Wein mit korkigem Geschmack oder Aroma riecht muffig, schimmelig oder nach nasser Pappe.
  • Oxidation: Wenn Wein zu viel Sauerstoff ausgesetzt wird, kann er oxidieren. Dadurch ergeben sich Aromen von Sherry, Essig oder altem Apfel. Der Wein kann braun werden und seine Frische und seinen fruchtigen Charakter verlieren.
  • Schwefelige Aromen: Zu viel Schwefel, sei es bei der Weinherstellung oder durch unsachgemäße Lagerung, kann zu schwefeligen Aromen wie faulen Eiern, Zwiebeln oder gekochtem Kohl führen. Diese Aromen können auch durch mikrobielle Probleme während der Gärung entstehen.
  • Maderisierung: Dies geschieht, wenn der Wein übermäßiger Hitze ausgesetzt wird. Der Wein kann dann karamellartige Aromen entwickeln, ähnlich wie bei Madeira-Weinen.
  • Essigsäure: Als Folge einer Acetobacter-Kontamination kann Wein einen starken Essiggeruch und -geschmack entwickeln, ähnlich wie Essig.

Das Erkennen von Fehlaromen im Wein kann manchmal schwierig sein, insbesondere wenn Sie nicht wissen, wie sie sich äußern. Es gibt jedoch einige Hinweise, die auf einen Weinfehler hinweisen könnten:

  • Unangenehmer Geruch: Wenn der Wein einen muffigen, schimmeligen, essigartigen oder unangenehmen Geruch hat, der nicht dem erwarteten Aroma des Weins entspricht, kann dies auf einen Fehler hinweisen.
  • Fehlgeschmack: Probieren Sie den Wein und achten Sie auf unerwünschte Aromen wie Korkgeschmack, Essigsäure, Oxidation oder andere Fehlaromen, die von dem abweichen, was Sie erwarten würden.
  • Visuelle Indikatoren: Einige Fehler können auch sichtbar sein, wie z. B. ein trüber Wein, eine braune Farbe bei einem jungen Weißwein oder eine ungewöhnlich dunkle Farbe bei einem Rotwein.

Das Üben mit diesem Weinfehler Aroma Set kann Ihnen helfen, die falschen Aromen zu erkennen.

Mit Hilfe eines Weinaromen-Sets lernen Sie, Aromen im Wein zu erkennen

Mit den Wein-Aroma-Sets trainieren Sie das Erkennen der verschiedenen Aromen. Wenn Sie an einem Meisterkurs (Schulung) im Bereich Weinaromen teilnehmen möchten, kontaktieren Sie uns bitte bezüglich der Möglichkeiten.